Wer angenommen hat, dass der Verwaltungsspitze in Bad Lauterberg an einer schnellen und umfassenden Information der Öffentlichkeit im Zusammenhang mit den Kostenexplosionen an der Grundschule, der Lutterbergschule und dem Rathausumzug gelegen sein könnte, der dürfte jetzt eines Besseren belehrt sein.
Die Wählergruppe im Rat (WgiR) hatte gemeinsam mit der CDU aufgrund der noch immer nicht erfolgten öffentlichen Aufklärung und aufgrund der seltsamen Erklärungen des Bürgermeisters und des Architekten in der Zeitung, einen gemeinsamen Antrag am 26.11. für eine öffentliche Ratssitzung mit den Tagesordnungspunkten "Offenlegung sämtlicher Baukosten aller drei Projekte sowie Erklärungen dazu, wann mit den Fertigstellungen zu rechnen sei", gestellt.
Dieser Antrag wurde von der Stabsstelle der Stadt mit der Begründung, dass keine Eilbedürftigkeit vorliegen würde, zurückgewiesen. Zumindest für den beantragten öffentlichen Teil der Ratssitzung mit den o.g. Themen seien keine Beschlussfassungen beantragt, so die Begründung.